Vortrag 6. September 2021
In aller Kürze
Worauf laufen wir im Herbst zu? Pluto ist seit 2008 im Steinbock und wir haben immer noch keinen grundlegenden strukturellen Wandel, sondern eher eine strukturelle Betonierung. Mit der Mars- Neptun-Opposition am 2. September hat man die Giftspritze gegen Kinder losgetreten, die Katastrophe folgt am 23. September mit der Opposition Venus-Uranus auf dem Fuße. Diese Events sowie eine signifikante Häufung von rückläufigen Planeten führen auf eine wesentliche Veränderung der Zeitqualität im Dezember hin, wenn die Mondknoten mit etwas Begleit-Feuerwerk auf die Existenzachse Stier/Skorpion wechseln. Insbesondere die Rückläufigkeiten wirken jetzt wie Feinabstimmungen des Systemabbruchs. Mit ihnen kann der exakt richtige Moment für den Umbau bestimmt werden.
Warm-up
Mars-Neptun könnte eine Initiation gewesen zu sein und mit Venus-Uranus findet ein vorbereitender Aufbau für die Veränderungen zum Jahreswechsel statt. Die Knotenachse, derzeit auf 5°50 Zwillinge/Schütze, wird am 23.12.2021 auf Stier/Skorpion wechseln. Das nächste Jahr wird von daher schon eine ganz andere Färbung erhalten, ein enormer Umschwung zeichnet sich ab. Aus astrologischer Sicht ist der Wechsel der Mondknotenachse, der alle 18,5 Monate erfolgt, am wichtigsten im Hinblick auf eine Veränderung der Stimmungslage. Jupiter tritt als bisheriger Südknotenherrscher ab und wechselt am 29. Dezember in die Fische. Auch mit diesem Wechsel wird auf eine andere Qualität ‚geschaltet‘, denn Jupiter ist ein gewichtiger Faktor.
Im Januar werden alle Langsamläufer direkt sein und Gradbereiche betreten, die für uns neu sind – das heißt, kein lebender Mensch hat Erfahrungen mit Neptun oder Pluto auf diesen Positionen. Pluto hat eine Umlaufzeit von 250 Jahren, Neptun 150 Jahre. Auch das geschieht nur alle zwei Jahre, dass die Langsamläufer einen solchen Vorwärts-Sprung vollziehen. Zum Jahreswechsel steht also ein großer energetischer Umschwung bevor. 2022 wird dem entsprechend ganz andere Themen haben als das durchseuchte 2021.
Mondknoten und ihre Herrscher
Die Herrscher der Mondknoten repräsentieren das in den Alltag gebrachte Planetengeschehen, das, was uns alltäglich um die Ohren fliegt. Sie sind maßgeblich für die Zeitqualität, die Schwingung, die in jedem Moment da ist. Entsprechend beschreiben Jupiter und Merkur als Mondknoten- Herrscher seit 5. Juni 2020 den modus operandi, die Art und Weise, wie das Thema der Knotenachse sich ausagiert. Je nachdem, in welchem Zeichen sie stehen, wo sie laufen und wo ihre aspektierten Verbündeten stehen.
Schütze repräsentiert Naturgesetz, organisches Wachstum, absolute Wahrheit, Bewusstseinserweiterung, Glaubenssystem. Auf der unerlösten Ebene auch die Gehirnwäsche, Dogmen, Doktrin, das Missionieren. Der Südknoten Schütze bringt diese unerlösten Themen an die Oberfläche, sie sind in jedem Moment präsent und von Bedeutung. Die Interpretation einer jeden Situation ist darauf bezogen – durch welche Brille sehen wir sie sehen. Demnach ist das Streben nach Wahrheit und Glaubenssystemischem nun die ganze Zeit in der absoluten Präsenz gewesen und der Herrscher Jupiter im Wassermann sagt uns noch Genaueres über die Erscheinungsfomen dieses Themas:
Er bringt das Thema als aktives Prinzip des Zeichens Schütze in Aktion. Mit dem Wassermann bekommt es dann seine ureigene Qualität, ein neuer Blick ermöglicht die Trennung von alten Überzeugungen und Interpretationen, wenn sie nicht zukunftstauglich sind. Jupiter im Wassermann ist eine hochintelligente Angelegenheit. Wo Jupiter zu Übertreibung und Hineinsteigern tendiert, verhilft der Wassermann mit der Nähe-Distanz-Fähigkeit zu einer Vogelperspektive, anstatt nach Schütze-Manier durchzudrehen. Mit dem Abstand wird die Interpretation der Dinge ausgeglichener.
Merkur ist als Herrscher des Nordknotens ebenfalls exponiert für das unmittelbare Alltagsgeschehen. Wenn der rückläufig wird, ist das nicht zu unterschätzen. Da geht es um ganzheitliches Denken, das Thema (Nordknoten Zwillinge) möchte vertieft werden. Deswegen ist in der Rückläufigkeit die Energie stark nach innen gerichtet und auf individueller Ebene möchte man seinen eigenen Standpunkt zum gegebenen Thema finden. Zum krönenden Abschluss der Schütze- Zwillinge Eskapaden erwartet uns ab 28. September ein rückläufiger Merkur. So kurzweilig die Qualität des Veränderlichen auch sein mag, die Handhabung fällt schwer, wenn kein Fels in der Brandung verfügbar ist. Beim Zwilling kann das schnell zur Rastlosigkeit führen – er sucht und sucht gedanklich nach einer Lösung, er schöpft aus der Vielfalt aller erdenklichen Möglichkeiten, die es geben könnte. Aber es geht in der Rückläufigkeit darum, den ganz eigenen Standpunkt zum Thema zu finden. Also erfolgt eine Rebellion im System, eine Ausrichtung nach innen, es baut sich ein Widerstand auf in Abgrenzung zu dem, was im Rahmen des Planetenthemas in der Gesellschaft getrötet wird.
Merkur regiert als Herrscher des Nordknotens in Zwillinge die Medien – und da findet sich allerlei, was dem täglichen Abgrenzungs-Training dient. Wird Merkur rückläufig, wird er innerlich gegen das Narrativ, das unisono in Presse und TV getrommelt wird, rebellieren und zum Selberdenken zwecks eigener Meinungsbildung auffordern. Es kann auch passieren, dass mehrere Individualisten im Außen in das amtliche Narrativ hineingrätschen und abweichende Sichtweisen zum Besten geben.
Auf jeden Fall wird Merkur Ende September der sechste Rückläufer im Bunde – das ist außergewöhnlich. Diese Häufung rückläufiger Planeten ist das Finetuning der systemischen Abriss- und Umbauarbeiten. Deswegen:
Wissenswertes zu Rückläufigkeit
- Wiederholung, d.h. Altes, Unerlöstes wird wieder aufgegriffen.
- Rebellion gegen die übliche Definition des Planeten wegen des Individuations-Impulses –man möchte wieder in Einklang mit seinem ganz persönlichen Weg kommen, indem man wie beim Schälen einer Zwiebel Schicht um Schicht abträgt, bis man zum Kern des Themas vordringt. Bei Merkur ist die gesellschaftliche „Vorgabe“ das Narrativ oder die Regulierung der Kommunikations, z.B. der sattsam bekannte Korridor des Sagbaren. Bei Uranus gibt der Konsens „fortschrittlich“ etwas vor, Saturn ist Juristerei und menschengemachtes Gesetz und Jupiter ist in konventioneller Definition in erster Linie das vorherrschende Glaubenssystem, die Weltanschauung, Religion.
- Introversion, innere Einkehr; etwas wirkt von außen
Der rückläufige Neptun bringt im Konsens die Scheinheiligkeit, das übertriebene Idealisieren ins Spiel, steht aber für die Schöpfung und letztendliche Wahrheit. Manche Elemente der Gesellschaft halten sich damit selber für Gott und haben keine Ehrfurcht mehr vor den Schöpfungsgesetzen. Sie reden dann auch sehr technokratisch (Merkur!) und klammern permanent den Schöpfungsgedanken aus. Das ist für jeden intuitiven, fühlenden Menschen unerträglich, weil durch die vorherrschende Doktrin des Materialismus, nach der man weder den Schöpfer noch etwas Geistiges in die Konstrukte einbezieht, alles vollkommen unsinnig wird. Wichtige Themen kann man nicht ohne den schöpferischen Gedanken behandeln. „Gott ist tot“ gehört auch zum rückläufigen Neptun; das Vertrauen in die höhere Ordnung, die Verbindung zur geistigen Welt, die natürliche, positive Demut, das alles ist verloren. Eine infantile Denkweise taucht auf, „wenn das und das passiert, kann es keinen Gott geben“. In der Vergangenheit wurde mit Schütze argumentiert, es könne keinen Gott geben, man könne sich das nicht vorstellen. Fehlende Vorstellungskraft ist aber nur ein Defizit des Verkünders und kein Beweis.
Eine Obrigkeit, die sich für Gott hält, ist verloren, weil sie die Gesetze unserer Lebensbedingungen missachtet. Steinbock repräsentiert Raum und Zeit, verdichtete Materie, die Erde an sich. Zu unseren hiesigen Lebensumständen gehört die Polarität, die Pluto Steinbock seit 2008 aufzulösen versucht. Eine zentrale Weltregierung, also einen Pol einzurichten, der dann alle anderen schikanieren will, hat nichts mit Polarität zu tun. Das ist ja schon gegen das Gesetz. Wir leben in der Polarität, wir lernen durch Polarität, deswegen haben wir 12 Tierkreiszeichen und nicht sechs. Jedes Zeichen macht seinen Lernschritt durch Orientierung am Gegenüber. Alexander Wagandt beschreibt die Polarität oft mit einem Plus- und einem Minuspol, die eine Verbindung brauchen, damit Strom fließt. Die Polarität der Polarität, also ihr Gegenstück, kann nur die Einheit sein. Die allumfassende Einheit, die Vielfalt in der Einheit – das sind die Fische. Wenn die Zentralisten meinen, sie können in der Polarität alles abräumen und sich am Ende auch noch als Gott deklarieren, wissen evolutionäre Astrologen, dass diese Episode endlich ist. Mehr Verstoß gegen alle Gesetze kann es nicht geben.
Der rückläufige Pluto im Steinbock repräsentiert den unaufhaltsamen strukturellen Wandel, da haben wir dann wieder die Wahlkämpfer und derlei an Bord, nennen wir sie Orks. Ihre zentralistische, patriarchal-pyramidal-hierarchische Agenda, die ein singuläres Weltmachtzentrum etablieren will, widerspricht dem Steinbock-Prinzip und dem Neptun. Bei Pluto sehen wir das Modell des Zwiebelschälens am deutlichsten: Er steht für den evolutionären Impuls und die Entwicklung und arbeitet in der Rückläufigkeit mit dem Ausschlussverfahren, bis er zum Kern gelangt.
Auf kollektiver Ebene geht es um den notwendigen Wandel, auf persönlicher Ebene geht es um die Frage nach dem Einklang mit dem seelischen Entwicklungsimpuls. Es gibt immer wieder Lebens- phasen, in denen man aufgefordert ist, sich neu darauf auszurichten, was dann auch überprüft wird. Ein solcher Check erfolgt z.B., wenn der laufende Pluto ins Quadrat zum Geburts-Pluto geht, das erleben wir Heutigen meistens mit 38-40 Jahren. Was in dieser Prüfung nicht für gut befunden wird, hat dann seinen großen Auftritt als Midlife-Krise zur Uranus-Uranus-Opposition. Überall, wo man nicht im Einklang mit seinem Entwicklungsweg ist, darf nun nachgebessert werden.
Besonderheit 2021: Hauptrolle für den Südknoten
Normalerweise bringt der Südknoten das unerlöste Thema, das neu integriert werden will. Mit Schütze ging es um Glaubenssystem, Weltanschauung und Lügen aller Art. Über den Zwillinge- Nordknoten sollten über analytisches und logisches Denken sowie methodisches Recherchieren die Dinge wieder zurechtgerückt werden. Vor allem dort, wo Generalisierung und Vermauschelung herrscht. Bemerkenswert war aber, dass fast immer ein Planet im T-Quadrat zur Knotenachse stand – Neptun, Jupiter, Merkur z.B., dessen Lösung oder zukunftschaffendes Prinzip jeweils der Südknoten in Schütze war. Die Energie der Knotenachse floss die ganze Zeit umgedreht, sodass es nicht zur Zwillings-Lösung gekommen ist. Wir haben – im Gegenteil – die größte Korrumpierung der Wissenschaft und den Sieg des Glaubens über die Logik erlebt. „Hinterfragen Sie das nicht!“ lautete die Aufforderung des RKI-Chefs. Ins gleiche Horn stieß die EU: „Glauben Sie nur den Qualitätsmedien!“
Bevor wir mit Denken, Logik und Plausibilitäts-Checks (Zwillinge) überhaupt anfangen konnten, erhielten wir – astrologisch gesehen – die Aufforderung, erst mal unsere Wahrheit zu finden (Schütze). Die Schütze-Botschaft lautet in Anlehnung an das Naturgesetz: Es gibt eine absolute Wahrheit. Wir wurden aber mit Zwillings-Relativierungen zugenebelt. Mathematik ist ja neuerdings eh rassistisch und daher braucht man sich auch nicht um Sterblichkeitsstatistiken zu kümmern, die eine wenig seuchenkonforme Unter- bis Normalsterblichkeit belegen. Man kann nach Gutdünken mit Inzidenzen glänzen und blenden. Über Allgemeinplätze und Relativierungen wurde der Schütze ständig torpediert. Im Naturgesetz gibt es aber nichts zu diskutieren! Man kann die Abenddämmerung durchaus „noch ziemlich hell“ finden, aber die absolute Schütze-Wahrheit lautet: Es wird dunkel.
Bei Rhythmen und Zyklen haben wir keine Brüche und Annäherungswerte, sondern wir wissen heute, wo Saturn an einem bestimmten Mittwoch im Jahr 2053 stehen wird. Wir begegnen den Zyklen im organischen Verlauf des eigenen Lebens – Saturn-Return, Knotenachsen-Return, Quadraturen etc. Mit dem ständigen Verweis auf den Schütze-Südknoten sind wir immer an diese absoluten naturgesetzlichen Wahrheiten erinnert worden. Nun handelt es sich beim Schützen um ein Feuerzeichen und diese neigen zu außerordentlicher Subjektivität. Dem entsprechend gibt es im Schützen auch die eigene, subjektive Wahrheit. Nicht im Sinne von Pippi Langstrumpf (ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt), sondern eher im Sinne von Rudolf Steiner, der zu diesem Thema seine Doktorarbeit schrieb:
„Die Wahrheit ist nicht, wie man gewöhnlich annimmt, die ideelle Abspiegelung von irgendeinem Realen, sondern ein freies Erzeugnis des Menschengeistes, das überhaupt nirgends existierte, wenn wir es nicht selbst hervorbrächten. Die Aufgabe der Erkenntnis ist nicht, etwas schon woanders Vorhandenes in begrifflicher Form zu wiederholen, sondern das Erschaffen eines ganz neuen [geistigen] Gebietes, das mit der sinnlich erfahrbaren Welt zusammen erst die volle Wirklichkeit ergibt. Damit ist die höchste Tätigkeit des Menschen, sein geistiges Schaffen, organisch dem allgemeinen Weltgeschehen eingegliedert. Ohne diese Tätigkeit wäre das Weltgeschehen gar nicht als in sich abgeschlossene Ganzheit zu denken. Der Mensch ist dem Weltlauf gegenüber nicht ein müßiger Zuschauer, der innerhalb seines Geistes das bildlich wiederholt, was sich ohne sein Zutun im Kosmos vollzieht, sondern der tätige Mitschöpfer des Weltprozesses; und das Erkennen ist das vollendetste Glied im Organismus des Universums.“ (GA 3, Wahrheit und Wissenschaft)
Das ist im ersten Anlauf – als Quintessenz seiner Promotion – schwer zu verstehen, unterstreicht aber, dass wir mit jeder individuellen Erkenntnis (Wahrheit) eine Rückmeldung an die Erschaffer dieser Welt geben, wie sich ihre manifestierten Ideen (z.B. Naturgesetze) auswirken. Damit vervollständigen wir die Wirklichkeit, die unsere Welt der Erscheinungen und die geistige Welt ganzheitlich umfasst.
Die Betonung des Südknotens war die Aufforderung, uns durch Schütze-Ehrlichkeit – also keine Interpretations-Kunststückchen, bis es passt – und Fische-Ehrlichkeit, d.h. Reinheit der Absicht und Offenheit, zu unserer eigenen Wahrheit, zur eigenen Erkenntnis führen zu lassen.
In diese eigene Wahrheit kommt Pluto Steinbock mit der Polarität Krebs – die eigene Wahrheit betrifft unsere Biografie, unsere Geschichte, ganz essentielle Dinge, die uns Identität, Kraft, Bodenständigkeit, Verortung, innere Klarheit und letztlich Standfestigkeit geben. So gesehen stimmt es eher traurig, was da alles torpediert wird – letztlich werden wir von unserem Entwicklungsauftrag abgehalten, Mitschöpfer zu sein. Durch diesen Pluto-Prozess, der sich durch die Polarität Krebs verwirklichen soll, aber gegen das Lebendige gerichtet wird, gegen Identität, Heimat, Wurzeln, Kraft, emotionale Sicherheit, innere Reife, gegen die Verortung, den Standort in Raum und Zeit, den man braucht, um das alles zu entfalten. Wie soll man kraftvoll auf das Chaos im Außen schauen, wenn man seine Sicherheit nicht in sich hat, die ja erst durch Verbundenheit mit der Wahrheit und Selbstehrlichkeit entsteht? Alle Schreckensszenarien, die in der Außenwelt ablaufen, richten sich gegen den Mond/Krebs. Das entspricht der evolutionären Regel, dass sich Pluto Steinbock in der Polarität ausagiert. Lustiger wird es, wenn Pluto 2023 erstmals in den Wassermann geht, dann haben wir die Polarität Löwe. Dann steht nicht mehr Identität, sondern Integration auf der Agenda.
Mars Opposition Neptun
Am 13. Juni 2020 – im „Summer of Love“ mit brennenden Barrikaden in USA – traf Mars in den Fischen auf Neptun. Eine schwierige Konstellation, die wir „Kulmination der Paradoxie“ nannten. Hier wird Mars Opfer seiner Taten. Der Mars wird ja nur von seinem instinktiven Antrieb gesteuert und ist in der Paradoxie seines Unabhängigkeitsdranges bei gleichzeitiger Angst vor Trennung unterwegs. In der Kombination mit Neptun kommen Angst und Auflösung oder völliger Größenwahn hinzu, eine Entgrenzung ist möglich, die bis zur Illusion der Allmacht reicht. Damals haben wir uns die Lage eher psychologisch erklärt, heute wissen wir, dass die Konstellation als Startschuss zur Operation „Impfen macht frei“ diente. Zu diesem Zeitpunkt wurden die vorbereitenden Maßnahmen wie Herstellung, Planung von Logistik, Werbung und Vertrieb etc. abgeschlossen. Vor allem wurden schon tüchtig die Milliarden an die Haftungsverweigerer verschoben.
Nun fand in diesem Zyklus die Opposition statt, am 2. September stand der Mars in der Jungfrau dem Neptun gegenüber. Kurz bevor sie exakt wurde, brach ein Riesentheater wegen der Kinder- Impfung über uns herein. In diesem Zusammenhang bestätigt das BRD-Gründungshoroskop, dass wir in diesem Land ein großes Problem mit Kindern haben, dem der Ausdruck „Kinderfeindlichkeit“ bei Weitem nicht gerecht wird.
Nach einer exakten Opposition erhält die Konstellation eine andere Kraft der Umsetzung, entsprechend flachte das Theater wieder ab, indem die Obrigkeit ihr schändliches Vorhaben nun einfach durchsetzt. Wir hatten im letzten Jahr schon gesehen, dass wir getäuscht werden, aber dass Gift (Neptun) eine so große Rolle dabei spielt, konnten wir uns nicht vorstellen (Schütze!) und damit nicht sehen. Für den Moment geht die Vergiftung der wehrlosen Opfer (Kinder) nun in die Umsetzung. Mobile Impfkommandos werden in die Schulen geschickt, eine letzte Offensive wird mit Werbe-Flyern und flankierendem Medienrummel gestartet, derweil alles Unvergiftete zunehmend aggressiv ausgegrenzt und diffamiert wird und einschlägig bekannte Gestalten nach Impfzwang rufen.
Erlöst könnte Mars-Neptun auch etwas Großartiges bedeuten: Mars in der Jungfrau ist imstande, etwas Wunderschönes, von Neptun Inspiriertes zu manifestieren. Er könnte eine Harmonie zwischen Selbstbestimmung und Hingabe finden. Möglicherweise erschließt sich uns erst in einem späteren Rückblick auf diesen Impuls die verborgene Dimension des vordergründig beklemmenden Geschehens, wenn es eine letztlich heilsame Veränderung bewirkt.
Venus Opposition Uranus
Am 23. September findet die Opposition von Venus im Skorpion zum rückläufigen Uranus im Stier statt; das Geschehen spielt sich auf der Existenzachse ab, wo es um Leben und Tod geht. Uranus ist ein Terrorist, d.h. da könnte irgendetwas passieren, was diese ganze Geschichte sprengt. Drei Tage vor dem Bundesankreuztermin etwas so Unheilvolles mit Katastrophen-Potenzial!
Eingedenk des Knotenachsenwechsels im Dezember, kann diese Konstellation nach dem Vorlauf mit der Giftkriegs-Thematik von Mars-Neptun eine Art Einstimmung auf den künftigen Nordknotenherrscher Venus sein, die dann auch Chef von Uranus wird und die Stier-Themen ausagiert. Mit ihrer derzeitigen Position im Skorpion schwingt ein evolutionärer Akkord in die Opposition hinein (Pluto Steinbock) und etwas Großes baut sich bis Dezember auf. Pluto wird dann Herrscher des Südknotens sein und den bisher vernachlässigten strukturellen Wandel eindringlichst thematisieren.
Signifikante Veränderungen im Finanzsystem sind schon unterwegs, Saudi-Arabien, Russland und China haben gerade den Petro-Dollar abgeschafft und wickeln den Ölhandel jetzt in Yuan ab. Damit wird die Fed echte Verluste machen, weil der Dollar kaum noch nachgefragt wird. In der EU werden schon Raubzüge durch Zwangsenteignungen geplant und für die Bezifferung der Verschuldung gehen uns bald die Nullen aus.
2022 wird das letzte Jahr vor Plutos Wechsel in den Wassermann sein. Uranus wird im Juni 2022 den Deutschland-Pluto transitieren. Große Dinge kündigen sich an!
Der rückläufige Uranus im Stier
Dem geht es um die Regelung von Themen wie Arterhaltung und Fortpflanzung, Ackerbau und Viehzucht, Ressourcen, Werte. Stier-Themen sind immer Überlebens-Themen und nicht ohne die Fische zu betrachten. Der Stier ist unsere Existenz und unser Fundus an Talenten und Fähigkeiten. Und unsere Existenz ist ohne Fische – den Schöpfer – nicht vorstellbar. Venus und Merkur, die gerade in der Waage unterwegs sind, unterstreichen das Ziel, diese Lebensgesetze wieder in die Harmonie zu bringen. Anfangen soll das jetzt beim Schöpfungsthema und beim Stier, der gottgegebenen Fülle, all dem Schönen, das uns zur Verfügung steht und aus dem wir etwas machen können und sollen. Neptun und Uranus sind die beiden wichtigsten Planeten neben dem Wandlungsthema Plutos. Diese beiden bekommen jetzt interessante Impulse von Mars und Venus. Mars initiiert und bringt durch Tun die Dinge in die Präsenz, ins Leben. Die äußere Venus ist mit der Waage über die Gemeinschaft verbunden, sie repräsentiert die Beziehung zur Welt für jeden von uns und die Beziehung von allem zu allem. Die innere Venus verweist auf den Stier und da ist jetzt der rückläufige Uranus, der hier alles in Ordnung bringen will. Hier müssen wir uns von den als ‚fortschrittlich‘ propagierten Ork-Transhumanismen zugunsten eines echten Lebens in Fülle befreien. Und zwar nicht durch Revolution und Straßenschlachten, sondern durch Rückbesinnung auf echte Werte, auf ein lebendiges und fühlendes Sein.
Durch die uranische Vogelperspektive können wir Distanz schaffen zu den Dingen, die im Argen liegen, wo wir zu sehr anhaften, wo wir unsere Werte verraten. Vielleicht muss ein unerlöstes Trauma geklärt werden. Wo musste man sich selbst traumatisieren, sich selbst abspalten, weil die eigenen Werte den vermeintlich existenziellen Notwendigkeiten im Weg standen? Wo hat man zu viel Selbstverrat aus Überlebensgründen betrieben? Wenn der Überlebensinstinkt anspringt, übernehmen Strategien aus frühester Kindheit das Ruder, die uns meistens gar nicht bewusst sind. Für das Kind waren sie tauglich, aber jetzt sind sie veraltet, wir beherrschen inzwischen andere Strategien. Im Hinblick auf den Selbstwert, die innere Stimme und die sinnliche Wahrnehmung ist hier Bewusstseinsarbeit zu leisten, das will der introvertierte Uranus erreichen – das Individuum ist gefragt.