Glaubenskriege oder Neuanfang in Verbundenheit?
Knotenachse Krebs/Steinbock
Seit 16. November 2018 läuft die Mondknotenachse durch Krebs/
Steinbock. Am 27.11.2018 haben wir erstmals den Transit des Herrschers
Mond über den Nordknoten in Krebs erlebt – ein Vergnügen, das uns
künftig monatlich ins Haus steht. Was das im Detail bedeutet, wird
demnächst in einem Thementag erarbeitet.
Der Südknoten im Steinbock wird im Frühjahr 2019 auf Pluto und Saturn
treffen. Als hätte die bisherige Schrotung durch Pluto Steinbock noch nicht
gereicht, legt die Knotenachse nun noch eine Schippe drauf. Der
Südknoten bringt das Unerlöste des jeweiligen Zeichens an die Oberfläche,
um es zu bereinigen. Im Steinbock will uns der Südknoten wieder in
Einklang bringen mit Gesetzen, die hier seit jeher wirksam sind. Das
menschengemachte Gesetz wurde durch Beobachtung aus dem
Naturgesetz (Schütze) entwickelt, doch inzwischen hat es sich vom
Naturgesetz entkoppelt. Pluto Steinbock hat unsere polare Lebenswelt
außer Kraft gesetzt, was zu allgemeinem Chaos führte. Wir fühlen uns in
diesem aus den Fugen geratenen Steinbock, der eigentlich das göttliche
Gesetz in Raum und Zeit bringen soll, nicht mehr beheimatet und
geborgen. Deswegen hilft uns jetzt auf der Alltagsebene der Nordknoten
als Verstärkung für die Pluto-Polarität Krebs. Gleichzeitig soll ein neuer
Begriff von Gesetz und Recht entstehen.
Der Mars-Neptun-Zyklus
Dieser eher kurze Zyklus von 2 bis 2,5 Jahren Dauer begann am
31.12.2016 mit der Konjunktion der beiden Planeten in den Fischen.
Dieses Ereignis wiederholte sich am 7. Dezember und der neue Zyklus von
Mars und Neptun begann mit den höchst brisanten Ereignissen dieser
Tage.
In den entscheidenden Zyklusphasen hatten wir immer einen Bezug zu
Mars und Neptun, den wir nicht vernachlässigen sollten, denn beide
Planeten gehören zu unserer kollektiven Grunddisposition.
Deutschlands Neptun im Widder und Mars in Waage stehen jeweils im T-
Quadrat zur Knotenachse. D.h. sie suchen Lösungen, bringen aber auch
viel Konfliktpotential mit, bevor man Wege zur konstruktiven
Kraftentfaltung findet. Für Deutschland stellt sich die Frage, wann darf ich
kämpfen, wann geht‘s um Frieden?
Mit Mars und Neptun verbinden sich Prinzipien, die kaum kontroverser
sein könnten: Der Krieger und der Glaube, Tat und Hingabe, Wille und
Annehmen. Der Neptun in den Fischen deckt auf, das Zyklusthema setzt sich entsprechend zusammen aus „Extremer Wille + Ideale + Täuschung“.
Mars strebt kardinal nach Sicherheit, will Unabhängigkeit und Kontrolle,
um kein weiteres Trennungstrauma zu erleiden. Die Geburt bedeutet
Trennung vom Schöpfer, Trennung von der Mutter, man wird buchstäblich
allein ins Leben geworfen und muss loslaufen und mit instinktiver Lebenskraft
die fremde Welt entdecken.
Mars hat Angst vor dem Verlust körperlicher Unversehrtheit, letztlich vor
dem Tod, dem ultimativen Kontrollverlust. Dieser Mars ist nun mit dem
größtmöglichen Kontrollverlust überhaupt verbunden – mit Neptun. Das
bedeutet für uns kollektive Ohnmacht. Mars muss lernen, mit dieser
Ohnmacht umzugehen, sonst stürmt er blindlings vorwärts und rennt und
rennt. Erst wenn er seine Angst vor dem Tod überwunden hat, ist er kein
Getriebener mehr.
Da Neptun bis 2026 in den Fischen bleiben wird, werden wir noch einige
Neuauflagen dieses Zyklus erleben, d.h. Mars und Neptun treffen sich
mehrmals. Ein Basisthema ist der Glaubenskrieg mitsamt False Flag
Inszenierungen, ein anderes die Wahrheit: Entweder kommt sie heraus
oder sie wird aktiv vertuscht.
Aktuelle Kulmination zum Zyklus-Ende
„Pakt“ ist ein Skorpion-Wort und überaus verbindlich. Ein Pakt mit dem
Teufel ist keine lockere Handlungsempfehlung, sondern gilt über den Tod
hinaus! Der zu unterzeichnende Migrations- wie auch der Flüchtlingspakt
sind bindend und sollten deshalb ursprünglich im Verborgenen umgesetzt
werden. Mit Mars-Neptun kommt nun die Vision ins Spiel, die im Sinne
des Südknoten die naturgemäße Gesetzlichkeit wieder herstellen vermag!
Findet die Unterzeichnung des Paktes vielleicht gar nicht mehr statt?
Könnte er womöglich bedeutungslos sein? Wenn die Wahrheit herauskommt, dass es sich hier um eine Verbindlichkeit handelt, die allen Beteiligten irreversiblen Schaden zufügt – ja.
Zur Bundestagswahl mit Mars Opposition Neptun, dem Höhepunkt des
Zyklus, wurde die Inkongruenz von Realität und Vision deutlich. Mit Mars in der Jungfrau war nichts mehr an seinem Platz, es gab keine Ordnung mehr, die Orientierung und Analyse ermöglicht hätte. Dienst am Ganzen und Ehrfurcht vor der Schöpfung
waren irrelevant.
Und in diesem Blakuum sitzen wir noch heute. Es gibt immer noch keine
Ordnung für den Alltag, im Bereich der Arbeit fehlt immer noch eine
sinnvolle Struktur, durch die Aktive ihr Potenzial zum Besten für alle
einbringen können.
Wie bereitet Mars-Neptun das große Jahr der Erneuerung vor?
In den letzten 200 Jahren wurden wir durch Jupiter-Saturn in Erdzeichen
zunehmend materialistischer. Es gab schon lange keinen Geist mehr, nun
kam uns auch der Neptun-Gott abhanden. Inzwischen ist die
Unvollständigkeit des materialistischen Weltbildes nachgewiesen. Albert
Einstein sagte: „Man kann eine Symphonie von Beethoven nicht nur
mathematisch als Variation von Luftdruckschwankungen beschreiben. Die
Symphonie ist mehr, d.h. sie enthält metaphysische Elemente“. Die
Quantenphysik hat gezeigt, dass die zweiwertige Logik des Aristoteles
(tertium non datur – ein Drittes gibt es nicht) zur Beschreibung des
Kosmos nicht ausreicht. Und Dr. Masaru Emoto entdeckte, dass Kristalle
aus gefrorenem Wasser ihre Form veränderten, wenn bestimmte
konzentrierte Gedanken auf sie gerichtet wurden. Das Wasser von klaren
Quellen und Wasser, das liebevollen Worten ausgesetzt wurde, wies
strahlende, komplexe und farbenfrohe Schneeflocken-Formen auf. Als
Kontrast zeigte Wasser, das durch negative Gedanken verunreinigt wurde,
unvollständige, asymmetrische Formen in grauen Farben.
Das ist schon Wassermann-Denken, doch momentan sind wir von der
Individuation komplett abgeschnitten. Das Blockieren der
Bewusstseinsentwicklung durch Abschaffung des (Neptun-) Geistes
könnte jetzt mit dem neuen Mars-Neptun-Zyklus zugunsten eines geistigen
Neuanfangs gestoppt werden. Der Geist soll wieder in unser Leben, denn
wir brauchen ihn, um beim Zyklusbeginn von Jupiter und Saturn in
Wassermann endlich in kollektiver Weise in die Individuation zu gehen.
Das wäre der positivste Entwurf von Mars-Neptun. Alle Lügen würden auf
dem Weg dorthin herauskommen müssen. Das würde dem Südknoten im
Steinbock helfen, Recht im Sinne von Raum, Zeit, Endlichkeit, Dualität
und Konsequenz wieder herzustellen.
Mars-Neptun in Fische, „ich bin Gott“, könnte erlöst eine geistige
Wahrheit sein, erfordert aber die Rückbindung an den Schöpfer. Damit
ließe sich unsere Mars-Kraft in den Dienst des Göttlichen stellen. Das
hätte schon bei der Opposition zur Bundestagswahl stattfinden müssen,
denn Jungfrau dient der letztendlichen Fische-Wahrheit.
Was können wir persönlich tun?
Wir läuten die Weihnachtszeit ein, indem wir uns an der Wahrheit
orientieren. Wir können uns wieder mit der Schöpfung verbinden und uns
um das Erlösungsthema kümmern. Hilfreich: mit der Vergangenheit
Frieden schließen, Täter loslassen, die Unheil angerichtet haben. Wir sind
nicht der Richter!
Selbstvergebung – verzeihen wir uns, dass wir etwas ausgehalten haben
oder als Opfer erlitten haben, und geben es an die höhere Ordnung ab. Es
wäre größenwahnsinnig, darüber richten zu wollen. Wir wollen uns lösen
und inneren Frieden finden für den Neuanfang in Verbundenheit. Dann ist
der Mars nicht mehr allein und kein Getriebener mehr. So gelangen wir in
die natürliche Gesetzesmäßigkeit und arbeiten dem Südknoten zu, weil
wir dann aus einem friedlichen Bewusstsein heraus, aus einer Offenheit,
in der wir uns berühren lassen, unsere Initiative entwickeln.
Vielleicht wird ja auch die narzisstische Störung der Deutschen jetzt
endlich so offenbar, dass wir mit Neptun in die Heilung kommen. Denn
diese Störung hindert uns am konstruktiven Umgang miteinander, an
gegenseitiger Unterstützung. Diesen Umgang brauchen wir aber, um
Gemeinschaften zu bilden – und das Ziel des Krebs-Nordknoten ist es, Teil
einer Gemeinschaft zu sein.