Vortrag vom 12. November 2018

Zeichenwechsel der Mondknotenachse

Am 16. November 2018 wechselt die Mondknotenachse in die Zeichen Krebs-Steinbock und bleibt dort bis Mai 2020.

Alles, was sich in den letzten anderthalb Jahren mit der Knotenachse auf Löwe-Wassermannn ereignete, sollte uns helfen, in unsere Persönlichkeit ineinzuwachsen, diese kraftvoll zu entwickeln und unsere Löwe-Strahlkraft durch die Beseitigung von Störquellen und Hemmnissen zu entfalten. Der Wassermann-Südknoten förderte zutage, was unserer Zukunft im Wege stand, und bediente sich dabei der ihm eigenen disruptiven Verfahrensweisen: Explosivkraft, Radikalität und trennende Energie. Ist Zukunft nicht ohne Weiteres zu schaffen, lässt Wassermann sich etwas Entsprechendes einfallen. Ein Umfeld der Ohnmacht und Unfreiheit, in dem es an Gleichgesinnten fehlt, muss zugunsten der Entwicklung aufgegeben werden, denn ein radikaler Abschied von allem, was intellektuell nicht inspiriert und die Individuation einschränkt, ist unumgänglich. Dabei hat der Wassermann-Südknoten anscheinend konsequent dem laufenden Pluto zugearbeitet, wie ein Unternehmer aus der Umzugsbranche bestätigt: „In den letzten 18 Monaten florierte das Umzugsgeschäft wie selten zuvor.“ Für Pluto im Steinbock ist Krebs die Ziel-Polarität, was die Beheimatung zum Top-Thema macht. Zum Nordknoten-Wechsel in den Krebs sollten offensichtlich viele Menschen schon im neuen Zuhause sein, um sofort mit der Beheimatung loslegen zu können.

Der Nordknoten im Krebs betont Plutos Entwicklungsrichtung. Im Krebs manifestiert sich auch das Ausmaß dessen, was die materialistischen Steinbock-„Eliten“ anrichten. Pluto steht für Macht, d.h. eine kleine Gruppe beherrscht die Völker der Erde, was jeder in seiner Heimat (Krebs) erkennen kann: Steuern, Schuldenfallen, Regulierung und Überwachung, Entrechtung. Pluto will aber im erlösten Sinn in die Polarität! Die Zementierung des Globalismus wirkte sich vor allem auf kleine Einheiten wie Familien aus. Plutos Wechsel in den Steinbock ging 2008 in den USA mit der Subprimekrise einher, bei der viele Familien ihre Häuser an die Banken verloren. Das waren sichtbare Manifestationen des überaus korrupten, unerlösten Steinbock-Machtbewusstseins. Nach wie vor klammern die Eliten sich nach dem Steinbock-Prinzip des Aushaltens und Durchhaltens an die Macht. Mit dem Zeichenwechsel der Knotenachse erhält der Pluto-Prozess nun einen Lösungsimpuls. Der Nordknoten in Krebs fokussiert Familie, Dorf, kleine Gemeinschaften, emotionale Ehrlichkeit, regionale Autarkie, Heimat, Wurzeln.

Südknoten in Steinbock
Welche ungelösten Vergangenheitsthemen gelangen nun an die Oberfläche? Werden die 60.000 versiegelten Anklageschriften in den USA geöffnet? US-Präsident Trump hat Executive Orders (Ausführungsverordnungen) zu Verrat und Korruption erlassen, die eine Strafverfolgung internationaler krimineller Machenschaften wie Menschen- und Drogenhandel erlauben. In Deutschland werden erstmals Rechtsbrüche in der etablierten Presse benannt – da alle „Flüchtlinge“ aus sicheren Drittstaaten kamen, gab es zu keinem Zeitpunkt einen Rechtsanspruch auf Asyl. Hier findet der Südknoten ein reichhaltiges Feld, denn er will alles klären, was im Steinbock-Archetyp aus dem Lot geraten ist.

Ende März 2019 wird der laufende Südknoten auf Pluto treffen, zudem liegt Deutschlands Knotenachse ebenfalls auf Krebs-Steinbock, unser Land sieht also einem Achsen-Return (15.12.2019) entgegen. Pluto bleibt ab Dezember 2018 in der dritten – veränderlichen - Dekade Steinbock und läuft auf Deutschlands Sonne und Merkur zu. Steinbock ist generell ein energetisch aufgeladener Bereich, weil dort auch mehrere planetare Südknoten (Jupiter, Saturn, Pluto) liegen. 2020 finden mehrere Konjunktionen von Saturn-Pluto, Jupiter-Pluto im Steinbock und Jupiter-Saturn auf 0° Wassermann statt. Diese Zeit ist wahrlich bleiern, anstrengend und schwer (Saturn), aber von großer Tragweite für unser Kollektiv.

Allerhand Chaos und Tumulte sind zu erwarten. Das evolutionäre Geschehen zur Zeit der Löwe-Wassermann-Achse drehte sich um die Individualität in der Persönlichkeitsentfaltung. Jetzt sind wir mit der Beheimatung in Raum und Zeit konfrontiert, durch die wir emotionale Sicherheit erlangen. Geht der Südknoten in Konjunktion mit Planeten, sind deren Archetypen bis zum Anschlag betont. Themen kommen aus der Vergangenheit hoch, die für das Emotionale, für die Völker und die Erde bedeutsam sind. Der Steinbock-Archetyp möchte korrigiert und entzerrt werden. Das Zeichen steht auch für Einweihung, innere Reflexion, Struktur des Bewusstseins und innere Ordnung. Jeder hat seine eigene Art, Erlebnisse zu sortieren und einzuordnen und braucht dafür Raum und Zeit. Nach innerer Klärung fühlen wir uns sicher und geborgen. Es ist auch hilfreich, sich im größten Wirrwarr erst zu sortieren, bevor man andere kommunikativ mit seinem Chaos konfrontiert. Aus Steinbock-Sicht ist damit größere Effizienz der Kommunikation gewährleistet.

Laufen wir schon unstrukturiert los, ist das für Mond ein Alptraum und wir vergrößern nur die emotionale Unordnung. Familien, in denen beide Eltern arbeiten müssen, weil ein Einkommen nichtmehr für alle reicht, kennen das: Die Kinder werden mit Terminen überhäuft, die Eltern haben Dauerstress. Identität und innere Stabilität gehen perdu, Emotionen werden zugunsten des Funktionierens unterdrückt. Man weiß nicht mehr, was einem wirklich wichtig ist, was für ein Rahmen notwendig wäre, um sich geborgen und sicher zu fühlen.Wer im Korsett des Terminplans wie ein Duracell-Hase leistet und leistet, fällt aus Raum und Zeit. Wir sind kollektiv in den Leistungsterror des unerlösten Steinbocks geraten, in ein wucherndes Gestrüpp aus Regeln, Normen und Vorschriften. Der Druck von Pluto Steinbock lastet in Form von Verpflichtungen auf allen und wir treten nur noch das Hamsterrad. So kommen wir nicht mehr in den Mond, in die Achtsamkeit. Wir verlieren dabei unsere Wurzeln, den Kontakt zum eigenen Inneren, dem emotionalen Bewusstsein.

Diese unerlösten Steinbock-Themen sind nun im Sinnde des Krebs-Nordknotens zu gestalten, damit wir wieder in uns zu Hause sein und uns in einer Gemeinschaft über gemeinsame Werte identifizieren können. Der Südknoten thematisiert jetzt die Verzerrung von Raum und Zeit, um uns wieder in die Gegenwart zu bugsieren. Pluto Steinbock hat diese Verzerrung erschaffen, doch mit dem Nordknoten in Krebs müssen wir etwas an den Machtstrukturen, dieser Geißel für alle, ändern. Nur so können die Menschen wieder in die Ordnung von Raum und Zeit gelangen. Wenn der Südknoten Ende März 2019 auf Pluto trifft, könnte die gesamte Obrigkeit aufs Heftigste mit der Energie gegen Korruption und Machtmanipulation konfrontiert werden. Besonders interessant ist diese Konstellation für Deutschland: Wollen wir uns als Kollektiv noch weiter durch das Verdikt einer aus Raum und Zeit entrückten Schuld einfrieren lassen oder wollen wir uns endlich innerlich sortiert in die Gegenwart begeben?

Jeder kann sich selbst fragen, wo er als Individuum eventuell zu autoritär agiert, alles an sich reißt und anderen nichts mehr zutraut. Steinbock repräsentiert Verantwortung – deren meisterliche Handhabung erfordert das rechte Maß und reflektiertes Handeln. Ein anderes unerlöstes Steinbock-Thema ist das Unterlassen: Man drückt sich vor der Verantwortung, wenn man sie übernehmen sollte. Die größte Sehnsucht des Steinbock ist der Kontrollverlust. Verantwortung, Konsequenz, Contenance, Durchhalten, Funktionieren sind die schweren Lasten des Steinbocks, die ihn hindern, an die Emotionen zu kommen, dafür braucht er den Kontrollverlust. Im positiven Sinn werden wir nach reiflicher Überlegung entscheiden, wo wir Verantwortung übernehmen und wo nicht.

Die EU ist ein Steinbock-Konglomerat (siehe Maastricht-Horoskop), das ebenfalls vom Südknoten transitiert und entzerrt wird. Das Gebilde ist kein Beheimatungsraum, was sich schon an der erdrückenden Gesetzesmenge zeigt, die keiner mehr überblickt. Ohne Steuerberater, Datenschutzexperten und diverse Rechtsbeistände kann kaum noch ein Unternehmen geführt werden, im Klartext: wir können kaum noch etwas Eigenes unternehmen. Der Rechtsbegriff ist vollständig aus dem Ruder gelaufen und verzerrt.

Mit dem Steinbock-Südknoten haben wir nun die Möglichkeit, den vertiefenden Aspekt des erlösten Steinbocks zu erfahren: Steinbock bringt das göttliche Gesetz von Raum und Zeit auf die Erde. Der entwickelte Steinbock kann Einweihungsimpulse wahrnehmen und einem göttlichen Gesetz die Form geben, die es uns Menschen verständlich macht. In der spirituellen Ausprägung des Steinbocks finden wir die Rückbesinnung auf die Schöpfung. Der geistige Bezug zur Schöpfung soll wieder in die natürliche Ordnung kommen, denn wir haben im Wahnsinn der Steinbock-Verzerrung jede Achtung davor verloren. Der Südknoten kann diese Achtung nun wieder herstellen, was dem Nordknoten in Krebs die Möglichkeit gibt, sich voll und ganz in Raum und Zeit zu beheimaten. Dann wissen wir wieder, dass unsere wahre Heimat eine geistige ist, und wir können ganz anders mit unserer temporären irdischen Heimat und Identität umgehen. Dann kommt uns auch wieder eine echte Steinbock-Gesetzmäßigkeit ins Bewusstsein: Korrupte Verbrecher dürfen Nationen und Völker nicht terrorisieren.

Literatur-Tipp
 Jetzt! von Eckart Tolle:

„Wir neigen dazu, uns auf die Zwänge des täglichen Tuns einzulassen, das wir mit Leben verwechseln. Im tiefsten Grund unseres Seins wissen wir, dass es sich hierbei nicht um das wirkliche Leben handelt.“

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